top of page

    Selbstfürsorge als spirituelle Praxis: Energetische Hygiene für deine Seele

    Selbstfürsorge ist kein Luxus. Sie ist deine Rückverbindung zu dir selbst.


    Podcast Bild mit Titel der Folge
    Seelenkraf Podcast

    In einer Welt, die uns lehrt zu funktionieren, zu leisten und uns selbst oft hintanzustellen, erscheint Selbstfürsorge für viele wie eine Belohnung für besonders stressige Zeiten. Doch was, wenn Selbstfürsorge vielmehr eine heilige Praxis ist? Eine energetische Hygiene, die dein gesamtes Wesen nährt, klärt und mit deiner inneren Wahrheit verbindet?


    1. Was ist Selbstfürsorge wirklich?


    Selbstfürsorge bedeutet nicht nur, mal ein Bad zu nehmen oder sich einen Tee zu kochen. Es ist die bewusste Entscheidung, dich selbst ernst zu nehmen. Deine Bedürfnisse zu achten. Und deinem System auf allen Ebenen das zu geben, was es braucht: Körperlich, emotional, mental, spirituell.


    Sie bedeutet:

    • Ich bin mir wichtig.

    • Ich ehre mein Sein.

    • Ich nehme Raum ein.

    Selbstfürsorge ist gelebte Selbstliebe – nicht nur in Worten, sondern im Alltag.


    2. Selbstfürsorge ist energetische Hygiene

    Du bist ein energetisches Wesen. Jeden Tag nimmst du Energien auf – aus Gesprächen, digitalen Medien, Orten, zwischenmenschlichen Feldern. Und du gibst Energie ab. Doch was passiert, wenn du dich nie klärst? Wenn du nie deine Kanäle reinigst?


    Du fühlst dich dann:

    • emotional überladen oder leer

    • anfällig für Ängste, Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen

    • innerlich abgeschnitten, orientierungslos, fremdgesteuert


    Energetische Selbstfürsorge bedeutet:

    • Dein Energiefeld regelmäßig reinigen

    • Deinen Körper als Tempel deiner Seele zu behandeln

    • Raum für Stille, Verbindung, Atmung und Achtsamkeit zu schaffen


    3. Selbstfürsorge und psychologische Grundbedürfnisse

    maslowsche bedürfnisspyramide

    Angelehnt an Maslows Bedürfnispyramide beginnt Selbstfürsorge bei den Grundbedürfnissen:


    Schlaf, Nahrung, Sicherheit, Zugehörigkeit. Von hier aus geht es weiter zu Selbstwert, innerer Orientierung und letztlich Selbstverwirklichung.


    Der Psychologe Klaus Grawe beschreibt vier psychische Grundbedürfnisse:


    • Orientierung & Kontrolle

    • Lustgewinn & Unlustvermeidung

    • Bindung

    • Selbstwerterhalt & Selbstwertsteigerung


    Wenn wir diese Bedürfnisse nicht würdigen, verlieren wir den Kontakt zu uns selbst.


    4. Rituale zur Integration in deinen Alltag


    Hier findest du einige sanfte, aber kraftvolle Rituale für deine Selbstfürsorge-Praxis:


    Morgen-Check-in:

    "Wie geht es mir heute? Was brauche ich wirklich?"


    Energie-Dusche:

    Abends eine Lichtdusche visualisieren: "Alles, was nicht zu mir gehört, darf jetzt gehen."


    Grenzen setzen:

    Übe

    mal ein liebevolles Nein. Erlaube dir, dich selbst wichtig zu nehmen.


    20 Minuten Seelenzeit:

    Ganz ohne Zweck oder Ziel: eine Tasse Tee, eine Kerze, ein Spaziergang, Stille.


    Wochenend-Ritual:

    Dein ganz eigener Abend oder Morgen mit Journal, Ölen, Musik, Natur.


    5. Affirmationen zur Verankerung


    • Ich bin es wert, liebevoll mit mir umzugehen.

    • Mein Wohlbefinden ist ein Geschenk – für mich und andere.

    • Ich ehre mein Tempo, meine Wahrheit und meine Grenzen.

    • Selbstfürsorge ist mein innerer Anker.

    • Ich bin genug, auch wenn ich einfach nur bin.

    • Ich darf Raum einnehmen – ohne Schuld.

    • Ich bin mein sicherer Ort.

    • Ich wähle mich – jeden Tag ein Stück mehr.

    • Ich bin mit meiner Seele verbunden.

    • Ich sorge für mich, weil ich mich liebe.


    6. Impulse für dein Journal


    • Wann habe ich zuletzt wirklich auf meine Bedürfnisse gehört?

    • Was fühlt sich in meinem Alltag wie "Müssen" statt wie "Mögen" an?

    • Welche Überzeugungen halten mich davon ab, gut für mich zu sorgen?

    • Wie zeigt sich mein Widerstand gegen Pausen, Genuss oder Ruhe?

    • Was würde sich verändern, wenn ich mir selbst die gleiche Fürsorge schenke wie anderen?

    • Was bedeutet für mich Raum einnehmen?

    • Welche Alltagssituationen laden mich energetisch auf – welche ziehen mich leer?

    • Was braucht mein inneres Kind heute?

    • Welche liebevolle Handlung kann ich mir heute selbst schenken?


    Fazit: Selbstfürsorge ist der Weg zur Rückverbindung. Zu deinem Körper, deinem Herzen, deiner Seele. Sie ist die Grundlage für jede Heilung, für innere Klarheit, für emotionale Stabilität und spirituelle Ausrichtung.


    Sie ist kein Luxus. Sie ist deine Wurzel.

    Schön, dass du dir heute Raum genommen hast, um dich selbst zu erinnern. Du bist wichtig. Immer.

    Comments


    bottom of page